Die Einleitung lesen
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Einen Auszug lesen
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Blindes Vertrauen ist nichts für schwerwiegende Entscheidungen. Wenn es ums Ganze geht, wenn viel Geld auf dem Spiel steht, wenn die Idee überzeugen muss, dann ist die Zeit der Manuals und bücherfüllenden Beteuerungen vorbei, dann muss man sich treffen, muss sich gegenüber stehen, muss dem anderen auf den Zahn fühlen – von Angesicht zu Angesicht. Wie viele gute Ideen sind daran gescheitert, dass sie niemanden überzeugen konnten. Wie viele schlechte wurden Realität, weil man sie uns schmackhaft servierte. Allzu oft hängt das Schicksal von Ideen, Menschen und jeder Menge Kapital am seidenen Faden und plötzlich ist alles wie vor tausend Jahren. Man trifft sich im engen Kreis, im Feuerschein der Beamer – dann werden Nägel mit Köpfen gemacht.

Was ist es, das in Präsentationen überzeugt? Ist es nur der Sprecher der spricht? Ist es nur das Bild, welches zeigt? Was spricht eigentlich zu uns, oder sind wir es, die nur hören können, was wir verstehen wollen? Würden wir davon ausgehen, dass jeder Reiz, welcher die Sinne des Zuschauers erreicht, zum Zeichen in einem ganzheitlich kommunizierenden System werden kann, wenn alles Bedeutung trägt, wenn alles nutzbar ist im Sinne einer Übermittlung von Informationen – dann wäre die Zeit der immer gleichen Slideshows vorbei. Dann hätte das Hochglanz-Folien-Kino abgedankt.

»to get the picture« geht dieser Idee nach und versucht herauszufinden wie Präsentationen kommunizieren könnten, wenn wir nur wollten. Es ist keine Anleitung, vielmehr der Versuch, sich ein Bild von etwas zu machen und die immerwährende Frage nach dem Warum zu klären. Warum ist es so, wie es ist und nicht anders? Warum?